Der obere Mühlbach ist ein künstlich angelegter Seitenarm des Lechs. 

muehlbach vorschauDie Einmündung (Fassung) war bei den heute oberen Auteilen, Trinkwasserversorgung, Pumpstation, Pferdestall Posch.Vom Radweg aus, im Bereich „hohen Damm“, ist dies heute noch gut zu erkennen. Dann führte der Mühlbach quer über die Auteile herunter bis in den Bereich wo heute die Gerberei ist. Dort mündete der Fahlenbach ein und weiter hinunter bis zum Funpark. Bei der Unterführung durch, beim Schartenblick vorbei bis zur Säge und Mühle.

Beim Auslauf des Mühlbachs, im Bereich von Longo Harry (Unterführung / Lamm) war um 1900 das Flussbett des Lechs noch viel näher am Dorf als heute.
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Um 1930 wurde der Lech zum Schutz vor Hochwasser verbaut (Sporen, Dammbau). Durch die Regulierung ist der Wasserstand des Lechs gesunken und in weiterer Folge ist das Bett des Mühlbachs ausgetrocknet.

Das Bachbett wurde zugeschüttet und um 1950 sind die ersten Häuser in diesem Bereich entstanden (Alber Gottfried, Schartenblick, Umfahrung, Siedlung 1. Reihe).

Laut einer Urkunde, war seit ca.1650 das Wassernutzungsrecht beim Haus und wurde 1950 vom EW abgelöst. Wie mir meine Tante „Müllers Gretl“ erzählte, hat sie selbst noch nach dem zweiten Weltkrieg mit der Wasserbetriebenen Mühle, Korn gemahlen.